Coronaviren kommen natürlicherweise auch bei Heim- und Nutztieren vor. Sie können bei unseren Hunden zum Beispiel blutige Durchfälle verursachen. Diese Coronaviren sind allerdings ganz klar von dem aktuell zirkulierenden SARS-CoV-2, welches zu schweren respiratorischen Erkrankungen des Menschen führen kann, zu unterscheiden. Sie sind jeweils wirtsspezifisch und nicht auf uns Menschen übertragbar.
Sowohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Friedrich-Löffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit / FLI), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), als auch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in der Schweiz, gehen nach heutigem Stand davon aus, dass Hunde und Katzen kein Infektionsrisiko für den Menschen darstellen. Es gäbe keine Anzeichen dafür, dass unsere Haustiere mit dem SARS-CoV-2 infiziert werden können oder eine Rolle bei der Verbreitung des Virus auf den Menschen spielen.
Dennoch ist es empfehlenswert, die grundlegenden Prinzipien der Handhygiene nach dem Kontakt zu unseren Tieren zu pflegen und gerade in diesen Zeiten, einmal mehr die Hände vernünftig mit Seife und Wasser zu waschen.