Wir lieben unsere Hunde und wir lieben Schokolade, die meisten Hunde lieben auch Schokolade, aber sie sollten sie nicht fressen. Kakaobohnen enthalten das Alkaloid Theobromin, welches beim Hund und auch bei der Katze nicht so rasch verstoffwechselt werden kann, wie bei uns Menschen. Zu viel Theobromin im Hundekörper kann zu Vergiftungserscheinungen führen. Die Symptome der Vergiftung hängen zum einen von Größe und Gewicht ihres Hundes und zum anderen von der Menge und dem Kakaoanteil der gefressenen Schokolade ab. Zartbitter- und Blockschokolade enthalten besonders viel Theobromin und sind deshalb auch besonders gefährlich. Die Symptome reichen von leichtem Durchfall und Erbrechen bis hin zu Störungen des zentralen Nervensystems. Bei der Aufnahme größerer Mengen ist auch ein Herz - Kreislauf - Versagen möglich.

Daher sollte Schokolade stets außerhalb der Reichweite ihres Tiere aufbewahrt und nicht als gut gemeintes Leckerchen verfüttert werden!

Sollte es doch einmal zur Aufnahme von Schokolade gekommen sein, kontaktieren Sie bitte - noch bevor die ersten Symptome eintreten - einen Tierarzt. In den meisten Fällen wird ein Medikament verabreicht, welches Ihr Tier erbrechen lässt, um eine Absorption des Giftes über den Verdauungstrakt zu verhindern und somit eine Vergiftung Ihres Tieres abzuwenden.

 

 

Das Cauda-Equina-Syndrom – auch Degenerative lumbosacrale Stenose (DLLS) genannt – ist eine bei älteren Haushunden mittelgroßer und großer Rassen häufig auftretende neurologische Erkrankung, die starke Schmerzen bis hin zu Lähmungen verursachen kann. Betroffen sind insbesondere der Deutsche Schäferhund, Riesenschnauzer, Siberian Husky und der Dobermann.

Auf Höhe der Brustwirbelsäule verläuft das Rückenmark in einem Wirbelkanal. Hinter dem letzten Lendenwirbel und vor dem ersten Kreuzwirbel, also dem Lenden-Kreuz-Übergang, ist das Rückenmark bereits zu Ende. Von hier an laufen die einzelnen Nervenwurzeln gebündelt weiter, die für die Versorgung der Hintergliedmaßen zuständig sind. Diese Nervenwurzeln sehen aus wie ein aufgefächerter Pferdeschweif (lat. cauda equina). Hier ist der Wirbelkanal recht flach und die Wirbelsäule stark beweglich und instabil. Durch verschleißbedingte Veränderungen der Wirbelsäule in diesem Bereich, kommt es zu einer Kompression und Schädigung der Nervenfasern und es entsteht das Cauda-Equina-Syndrom.

Die Krankheitssymptome entwickeln sich in den meisten Fällen langsam. Die ersten Anzeichen für den Besitzer sind meist Schmerzäußerungen beim Springen, Treppensteigen und Aufstehen. Die gesamte Kruppe des Hundes ist bei Druck schmerzempfindlich, vor allem das Hochbiegen der Rute tut sehr weh. Nach ausgedehnten Ruhepausen und „Warmlaufen“ kommt es zu einer scheinbaren Besserung. Im weiteren Verlauf der Erkrankung stellen sich leichte Lahmheiten und Lähmungserscheinungen ein. Die Muskulatur der Hinterhand bildet sich zurück und der Hund ist nicht mehr in der Lage, die Hinterbeine richtig anzuheben, was ein schiefes Abschleifen der Krallen zur Folge hat. Ebenfalls kann es zu Inkontinenz von Kot- und Urinabsatz kommen.

Um die Diagnose des Cauda-Equina-Syndroms zu sichern, ist eine ausführliche neurologische Untersuchung, Grundvoraussetzung. Mit Röntgenaufnahmen und einer MRT- Untersuchung lassen sich differentialdiagnostisch zum Beispiel Bandscheibenvorfälle, Tumore oder Abszesse im Wirbelkanal ausschließen.

In leichteren Fällen, in denen nur eine Schmerzsymptomatik vorliegt, kann eine konservative Therapie versucht werden. Einschränkung der Bewegungsfreiheit, also Boxenruhe und eine entzündungshemmende und schmerzstillende Therapie inklusive Akupunktur sollen für ein besseres Wohlbefinden des Tieres sorgen. Begleitende Physiotherapie empfiehlt sich um die betroffene Muskulatur zu stabilsieren und weiterem Muskelabbau vorzubeugen. Desweiteren ist eine Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Hunden anzuraten. Solange es nicht zu Lähmungen gekommen ist, sind die Aussichten auf Besserung oder gar Heilung gut, denn die Nervenfasern der Cauda-Equina können sich in sehr hohem Maße wieder regenerieren.

Sind in besonders schweren Fällen mit der konservativen Therapie keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt worden, kann auch eine chirurgische Therapie in Betracht gezogen werden. Es stehen verschiedene Operationsmöglichkeiten zur Verfügung, bei denen es gilt, die betroffenen Nervenwurzeln zu entlasten und den Lenden-Kreuz-Übergang zu stabilisieren.

 

Coronaviren kommen natürlicherweise auch bei Heim- und Nutztieren vor. Sie können bei unseren Hunden zum Beispiel blutige Durchfälle verursachen. Diese Coronaviren sind allerdings ganz klar von dem aktuell zirkulierenden SARS-CoV-2, welches zu schweren respiratorischen Erkrankungen des Menschen führen kann, zu unterscheiden. Sie sind jeweils wirtsspezifisch und nicht auf uns Menschen übertragbar.

Sowohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Friedrich-Löffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit / FLI), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), als auch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in der Schweiz, gehen nach heutigem Stand davon aus, dass Hunde und Katzen kein Infektionsrisiko für den Menschen darstellen. Es gäbe keine Anzeichen dafür, dass unsere Haustiere mit dem SARS-CoV-2 infiziert werden können oder eine Rolle bei der Verbreitung des Virus auf den Menschen spielen.

Dennoch ist es empfehlenswert, die grundlegenden Prinzipien der Handhygiene nach dem Kontakt zu unseren Tieren zu pflegen und gerade in diesen Zeiten, einmal mehr die Hände vernünftig mit Seife und Wasser zu waschen.

 

 

So wollen wir leben!

Kaninchern sind außergewöhnliche und liebenswerte Tiere, jedes hat seinen individuellen Charakter. In der Natur leben sie in großen Familienverbänden zusammen und zeigen nur in Gesellschaft von Artgenossen ihr ausgeprägtes Sozialverhalten.

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Ein PRO für die Zusammenarbeit von Tierarzt und Tierheilpraktiker

Diese Frage sollte sich eigentlich gar nicht stellen, da eine Zusammenarbeit von Tierarzt und Tierheilpraktiker den größtmöglichen Nutzen für Ihr Tier darstellt.

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